Gelebte Partnerschaft 2014

Anlässlich des Tages der Einheit weilten vom 02. bis 05. Oktober 17 Kameradinnen und Kameraden der Marinekameradschaft Siegen in der Heimatstadt der Zerbster Marinekameraden. Zum Einlaufen in Zerbst, gab es traditionell das „Einlaufbier“ im Vereinslokal „Gildehaus“ als Willkommensgruß. Bereits an diesem ersten gemeinsamen Abend war die Stimmung großartig und diente besonders dem Kennenlernen der Mitglieder welche zum ersten Mal unsere Stadt besuchten. Die Kameraden um den Vorsitzenden der MK Reinhard Ribbe, haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um unvergessliche Tage zu organisieren.

Vorsitzender Reinhard Ribbe begrüßt die Gäste zum "Einlaufbier"	Das Ehrenmitglied der MK Helmut Behrendt heißt die Gäste aus Siegen herzlich in unserer Heimatstadt willkommen	Vorsitzender der MK Siegen Peter Straub bedankt sich für die Einladung...	... und lud den ehemaligen Zerbster Bürgermeister H. Behrendt nach Siegen ein.

Erinnerungen werden wach... Helene (rechts) und Dagmar aus Siegen sichten alte Bilder	In trauter Runde wird fleißig diskutiert und auf die bevorstehenden Tage angestoßen	Das "Einlaufbier": links v.vorn: Ursula Heinemann-Zerbst, Jürgen Althaus-Siegen, Reinhard Ribbe-Zerbst, rechts: Peter Straub und Gattin Heike - Siegen

Der Tag der Einheit wurde genutzt um den Landkreis näher kennenzulernen und begann mit einem Mittagessen an der Elbe im Restaurant „Elbterrassen Brambach“. Das Wetter spielte die ganzen Tage mit, Klärchen war mit uns im Bunde. Nach der Stärkung fuhren wir zur Goitzsche. Bei einem kleinen Rundgang wurde die Landschaft erkundet und ab 15.00 Uhr hieß es „Alle Mann an Bord“. Die MS „Vineta“ war für 90 Minuten unser Ausflugsdampfer. Hier erfuhren unsere Gäste viel Wissenswertes durch den Kapitän zur Entwicklung dieses Tagebausees zum Naherholungszentrum.
Dieser Ausflug kam gut an und wir starteten durch zum „Bordabend“, welcher in geselliger Runde im „Gildehaus“ stattfand. Die musikalische Umrahmung wurde vom Musikduo „Rita und Klaus“ hervorragend umgesetzt. Mit viel Esprit, Witz und Charme brachten sie mit ihren Trompeten und Gesang unseren Marinedampfer zum Schunkeln. Da unsere Gäste aus Siegen eh ein lustiges Völkchen, und die Mehrheit im kameradschaftseigenen „Seemannschor“ beheimatet sind, kam durch mitsingen und mitschunkeln eine mächtig gute Stimmung auf, die bis weit nach Mitternacht reichte.

Zum Mittagessen ging es zu den Elbterrassen nach Brambach	Der Pegelturm an der Goitzsche in Bitterfeld-Wolfen	Mit der MS "Vineta" schipperten wir über die Goitzsche

Von der MS "Vineta" blicken v.l. Kornelia, Jürgen, Peter und Heike	Beifall für die musikalische Darbietung des Duos "Rita und Klaus"	Die Siegener Mädels spielen "Cowboy und Indianer"

Trotzdem gut ausgeschlafen und vor allem gut gelaunt ging es am Samstag wieder auf Tour, um unsere Heimat weiter zu erkunden. Als Ziel hatten wir den Wörlitzer Park ausgewählt. Unsere Siegener Freunde staunten nicht schlecht über die riesige Parkanlage im Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Auf drei Gondeln verteilt schipperten wir über den Parksee und durch die Kanäle. Die Gondelfahrer am Ruder informierten sehr gut über die Geschichte des Gartenreiches, deren Entstehung und Entwicklung, und auch über die verschiedenen Gebäudeanlagen und Pflanzenarten. Im Anschluss ging es in zwei Gruppen zu Fuß durch den Park. Bei herrlichem Sonneschein konnte man sich bei diesem Spaziergang recht gut erholen und wir hatten die Möglichkeit, die Kettenbrücke, den Flora- und Venustempel oder die Luisenklippe etwas näher in Augenschein zu nehmen. Unser Kamerad Jürgen Vollert konnte den Gästen nähere Erläuterungen zu einigen Objekten geben. Vier Stunden Gartenreich, nach Aussagen unserer Gäste, ein Erlebnis der besonderen Art.
Zum Kaffeetisch luden wir zur Eisenbahn – Gaststätte „Liebchens Waldschlösschen“ ein. Man staunte nicht schlecht als Bier, Kaffee und Kuchen per Zuggarnitur serviert wurden. Wie die Siegener feststellten, wieder etwas Einzigartiges kennengelernt zu haben. Nach dem anstrengenden Tag ging es aber noch lange nicht zu Bett. Denn ohne Abschiedsessen fährt bei uns keiner nach Hause. In lustiger und geselliger Runde trafen wir uns im Stammlokal. Es wurden die vergangenen Tage ausgewertet, Kontaktadressen ausgetauscht und mit unserer singenden und mit Akkordeon bewaffneten Wirtin Kerstin klangen ereignisreiche Tage aus. Natürlich versäumte es der Siegener Kamerad Jürgen Althaus nicht, uns, mit seiner sonoren Stimme, und dem Seemannslied „Rolling Home“ den Abschied schwer zu machen.

Ein besonders schönes Erlebnis - der Besuch des Wörlitzer Gartenreiches	Mit einer Gondel wurde der Wörlitzer Park von der Wasserseite aus erkundet	Wir erkunden den Park zu Fuß - hier sind wir auf dem Floratempel	Die vier "Siegener Hexen" im Wurzelhaus

Hier wird das Bier mit dem Zug serviert - ein Spass der besonderen Art	Am Abschiedsabend wird viel geklönt und Jürgen singt " Rolling Home"	Ein Foto zum Abschied	Die Zerbster Kameraden verabschieden die Siegener Flotte - Tschüß bis 2015

Doch es gibt nach jedem Abschied auch ein Wiedersehen. Das versprachen wir am Sonntag früh beim Auslaufen der Siegener Flotte, welche im Hotel „Am Kamin“ Nächtigten. 2015 gibt es ein Wiedersehen in Siegen.
Wir sagen mit dem Siegener Gruß „ Schiff Ahoi“ danke für die schönen gemeinsamen Tage.